Gradisnik hat die Figur selbst in seinen informellen Bildern, nie ganz verlassen.

Er kehrt mit seinen AFTER DAY PICTURES zum Gegenstand zurück und konzentriert sich immer mehr auf sich und seine subjektiven Gefühlsebenen. Die Figuration wird dem Maler immer ähnlicher, Malerei und Zeichnung verstehen sich und zeigen jenen Humor, den man von Ihm kennt.

Die Unruhe vermeidet jede historische Annäherung des Stils.

Stil ist die Haltung zum Leben als Mensch, – als Maler.
Ich male die Situationen, die Natur, die Köpfe, wie ich mir mit Ihnen vorkomme.
Mit jedem Tag ein neues Leben-, ein Chaotisches, ein Müdes, ein Geordnetes,—und manchmal mit Humor und Selbstironie gepaart.

Die über hundert “after day pictures” entstanden im Zeitraum eines Jahres nach der Arbeit in einem Betrieb.

Diese Bilder sind Emigration und Notwehr zugleich.
Es bedrückt mich wie in diesem Land mit den Künstlern und der Kunst umgegangen wird.
Es zeigt, wie man mit den Menschen umgeht.
Der Künstler bewegt sich in der Gesellschaft, die Malerei folgt dem Maß des Künstlers.

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